Wie finde ich den passenden Härtegrad bei Matratzen und Toppern?
Was du hier findest
- 1 Berechne den richtigen Härtegrad für deine Matratze
- 2 Matratzen Härtegrad Rechner
- 3 Was bedeutet der Härtegrad bei Matratzen und Toppern?
- 4 Warum ist der Härtegrad wichtig für einen guten Schlaf?
- 5 Möchtest du besser schlafen?
- 6 Die gängige Skala der Matratzen Härtegrade
- 7 Einflussfaktoren bei der Wahl des Härtegrades
- 8 Der Härtegrad bei Toppern
- 9 Was beeinflusst den angegebenen Härtegrad der Matratze?
- 10 Welchen Matratzen Härtegrad wählt man bei Kindern?
- 11 Welcher Matratzen Härtegrad passt bei älteren Menschen?
- 12 Welchen Härtegrad braucht eine Matratze für 2 Personen?
- 13 Ist meine Matratze zu hart oder zu weich?
- 14 Missverständnisse über den Härtegrad von Matratzen
- 15 Rückgaberecht bei ungünstigem Härtegrad
- 16 Auf einen Blick: Für wen eignet sich welche Härte am ehesten?
- 17 Fazit
Wer eine Matratze oder einen Topper kaufen möchte, der wird sich auch mit dem Thema Härtegrad auseinandersetzen. Der Härtegrad gibt an, wie weich oder fest der Kern der Matratze ist. Er ist somit im Wesentlichen für das Liegegefühl verantwortlich. Dabei sollte der Härtegrad von Matratze oder Topper zu den individuellen Ansprüchen und Bedingungen passen. Zu den Kriterien für die Wahl eines Matratzen Härtegrades gehören zum Beispiel Körpergewicht, Körperbau und Schlafposition.
Unpassende Schlafunterlagen sind nicht nur unbequem. Sie verhindern auch, dass man orthopädisch korrekt liegt – was gesundheitliche Probleme verursachen kann. Daher ist es wichtig, beim Kauf von Matratze und Co. zu wissen, wie sich der Härtegrad auswirkt und mit welchen Schritten du deinen persönlichen Favoriten findest. Du hast die Wahl von H1 bis H5. Lass uns herausfinden welcher Härtegrad der richtige für dich ist 😉
Berechne den richtigen Härtegrad für deine Matratze
Matratzen Härtegrad Rechner
Das ermittelte Ergebnis verlinkt direkt zu einer für dich idealen Matratzenempfehlung.
Was bedeutet der Härtegrad bei Matratzen und Toppern?
Der Härtegrad von Toppern und Matratzen benennt die Festigkeit des Kerns im Verhältnis zur Körpergröße und dem Auflagegewicht. Um bequem und orthopädisch korrekt zu liegen, ist der Härtegrad somit ausschlaggebend. Hersteller von Matratzen nutzen eine auf den ersten Blick einheitliche Skala von H1 (sehr weich) bis H5 (sehr hart), um über den Härtegrad Auskunft zu geben. Doch Vorsicht: Die Definition einer Matratze Härtegrad 3 kann von Produzent zu Produzent leicht variieren. Der Hersteller schätzt damit ein, für welches Körpergewicht und welche Liegepositionen sich seine Matratze am besten eignet.
Nicht verwechseln solltest du den Härtegrad einer Matratze mit der objektiv messbaren Stauchhärte. Letztere wird in Kilopascal (kPa) angegeben. Maschinen testen mit dieser bei Schaumstoff-Matratzen typischen Messung, bei wie viel Druck sich die Matratze eindrücken lässt. Ist ein Druck von 3,0 kPa nötig, um die Matratze einzudrücken, spricht man von einer Stauchhärte von 30. Je höher der Wert, desto fester und stabiler ist die Matratze. Die Stauchhärte gilt damit eher als Qualitätskriterium.
Warum ist der Härtegrad wichtig für einen guten Schlaf?
Ein Kriterium für die Wahl des richtigen Härtegrades ist in Rückenlage oder Bauchlage die Doppel-S-Krümmung der Wirbelsäule bei der Auflage. Bei einer zu harten Unterlage liegt die Wirbelsäule flach auf, bei einer zu weichen Unterlage wird die Krümmung unnatürlich verstärkt.
Seitenschläfern sollte der Härtegrad der Matratze die Wirbelsäule derart abstützen, dass sie horizontal gerade bleibt. Schulter und Po müssen dabei im richtigen Maß in die Matratze einsinken. Bei zu weichen Matratzen würde das Becken weiter einsinken und die Wirbelsäule im unteren Drittel entsprechend durchhängen. Matratzen mit zu hohem Härtegrad für deine körperlichen Gegebenheiten sorgen für eine gekrümmte Wirbelsäule, da sich dein Körper unnatürlich biegt.
Die gängige Skala der Matratzen Härtegrade
In der Regel wird der Härtegrad mit H (Härte) oder F (Festigkeit) abgekürzt. Es gibt fünf Stufen, die von 1 (sehr weich) bis 5 (sehr hart) reichen. Am häufigsten im Verkauf sind die Härtegrade H2, H3 und H4 zu finden, da sich schon rein wegen des Körpergewichts die meisten Menschen im Bereich zwischen 60 und 130 kg bewegen.
Welche Härtegrate bei Matratzen gibt es?
Härtegrad | Körpergewicht | Liegegefühl |
Matratze H1 | bis 60 kg | sehr weich |
Matratze H2 | bis 80 kg | weich |
Matratze H3 | bis 100 kg | mittelfest |
Matratze H4 | ab 100 kg | hart |
Matratze H5 | ab 130 kg | sehr hart |
Hast du mal bei deiner jetzigen Matratze nach dem Härtegrad geschaut? Er ist auch Jahre nach dem Kauf an einem Etikett auf dem Matratzenbezug erkennbar. Passt er zu deinen Bedürfnissen? Vergleiche die Angabe auf deiner Matratze am besten mal direkt mit den folgenden Kategorien.
Matratze Härtegrad 1 (H1)
Dieser Matratzen Härtegrad findet sich selten im Verkauf, da die meisten Erwachsenen über 60 kg wiegen. Würdest du diese Matratzenhärte mit einem höheren Gewicht nutzen, entstünden bald Kuhlen, die deine Körperhaltung beeinträchtigen können.
Matratze Härtegrad 2 (H2)
Wer bis zu 80 kg wiegt und gerne ein etwas weicheres Liegegefühl hat, ist mit einer Matratze mit Härtegrad H2 gut bedient. Bei dem Wunsch nach einer härteren Unterlage ist auch eine H3 Matratze empfehlenswert. In diesem Fall empfehlen wir die vielseitige Matratze von YAK. Dieses Modell ist doppelseitig nutzbar – auf der einen Seite H2, auf der anderen H3 – und bietet somit die Möglichkeit, individuelle Komfortpräferenzen bestmöglich zu erfüllen.
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Matratze Härtegrad 3 (H3)
Für Personen zwischen 80 und 100 kg ist dies der Härtegrad der Wahl. Es sei denn, das Liegegefühl soll deutlich weicher sein. Dann könnte auch eine H2 Matratze passen. Im Hinterkopf müssen diese Menschen allerdings behalten, dass von ihren Maßen her die H3 besser zur Unterstützung des Körpers geeignet wäre.
In diesem Zusammenhang möchten wir erneut auf die vielseitige YAK-Matratze hinweisen. Dieses Modell verfügt über eine Doppelseite – H2 und H3 – und bietet so die Möglichkeit, individuell zwischen einem weicheren und einem festeren Liegegefühl zu wählen, um deinen persönlichen Schlafkomfort zu maximieren.
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Matratze Härtegrad 4 (H4)
Schwerere Schläfer schlafen in der Regel besser, wenn die Matratze gut stützt. Für solche Menschen über 100 kg sind Matratzen mit H4 deshalb bestens geeignet.
Bestseller Matratzen (H4)
Matratze Härtegrad 5 (H5)
Für übergewichtige Menschen muss die nächtliche Stütze sehr gut sein. Deshalb sind Matratzen mit Härtegrad 5 zu empfehlen. Allerdings werden sie nicht in Serie produziert und gehören wegen der geringeren Nachfrage zu den seltenen Modellen. Für Menschen ab 130 kg sind sie erste Wahl.
Bestseller Matratzen (H5)
Einflussfaktoren bei der Wahl des Härtegrades
Welcher Matratzen Härtegrad der Passende ist, lässt sich nicht pauschalisieren, da einige Faktoren bei der Wahl eine Rolle spielen:
- Körpergewicht
- Körpergröße
- Körperform
- bevorzugte Schlafposition
- persönliches Liegegefühl
Alle objektiven Größen lassen sich als Orientierung bei der Wahl des Härtegrades deiner Matratze heranziehen. Normalerweise passt das persönliche Liegegefühl auch in diese Wahl. Dennoch kann es vorkommen, dass dir eine objektiv passende H2 Matratze subjektiv als zu weich erscheint. Wenn du dann eine Matratze H3 bevorzugst, ist absolut nichts dagegen einzuwenden. Mit unserer ausführlichen Tabelle hast du einen guten ersten Anhaltspunkt, um die richtige Matratzenhärte für dich auszuwählen.
Die Tabelle zeigt deutlich: Je höher dein Körpergewicht ist, desto härter sollte die Matratze sein, um ihn während des Schlafs besser stützen zu können.
Den richtigen Härtegrad für die eigene Schlafposition auswählen
Den Härtegrad nach objektiven Gesichtspunkten wählen, ist nicht so schwierig. Doch wie schon beschrieben hat auch die Schlafposition einen Einfluss darauf, wie gut wir uns betten. Sie kann beispielsweise den Ausschlag dafür geben, ob wir uns im Zweifel doch lieber für das weichere oder das härtere Modell entscheiden sollten.
- Seitenschläfer: Hüfte und Schultern sollten nach Möglichkeit in die Matratze weiter einsinken als der Rest des Körpers. Ein geringerer Härtegrad ist hier empfehlenswert.
- Rückenschläfer: Würde das Becken zu sehr einsinken, wäre die Krümmung der Wirbelsäule im Hohlkreuz unnatürlich. Deshalb lieber zur härteren Matratze greifen.
- Bauchschläfer: In dieser Schlafposition ist auch der höhere Härtegrad empfehlenswert, damit der Körper orthopädisch korrekt gestützt ist.
Zu weich oder zu hart sollte es allerdings in keinem der Fälle sein. Bei Seitenschläfern ist das gesamte Gewicht auf einer kleineren Fläche der Matratze verteilt, sodass sie bei einer zu weichen Matratze zu sehr einsinken würden. Rücken- oder Bauchschläfer haben hingegen eine größere Auflagefläche, die bei einer zu harten Matratze fast gar nicht einsinken würden – was wiederum zu einer unnatürlichen Liegehaltung führen kann.
Persönliche Einflussfaktoren für die Wahl des Härtegrads
Bestehende Beschwerden wie ein Bandscheibenvorfall beeinflussen natürlich die Wahl des richtigen Härtegrads. Empfehlenswert ist bei Erkrankungen des Rückens ein mittelfestes Matratzenmodell in H3, das ausreichend stützt und dennoch ein wenig nachgibt. Schädigungen heilen wird eine gute Matratze nicht können. Doch die Symptome des Krankheitsbilds können durch eine geeignete nächtliche Lage verblassen.
Auch bei Vorerkrankungen wie Skoliose (Fehlstellung der Wirbelsäule) sind alle nun folgenden Informationen besonders wichtig bei der Wahl der richtigen Matratze. Sowohl Härtegrad als auch Materialien und Matratzenzonen schaffen im Zusammenspiel die bestmögliche Schlafstätte.
Welcher Matratzen Härtegrad hilft bei Rückenschmerzen?
Rückenschmerzen können durch viele Faktoren ausgelöst werden. Auch eine zu weiche oder zu harte Matratze kann der Auslöser sein. Ist die Matratzenhärte zu gering, sinkt man tief in die Matratze ein. Dies führt zu einer unnatürlichen Haltung der Wirbelsäule. Wird das Rückgrat in eine Kuhle gerückt, werden sowohl Halswirbel als auch Lendenwirbel überlastet.
Ist der Härtegrad von Matratzen zu hoch, kann der Körper sich ebenfalls nicht richtig positionieren. Die natürliche Doppel-S-Form der Wirbelsäule wird verhindert. Hier kommt es zu einer Überstreckung der Wirbelsäule und die Nacken- sowie Halsmuskulatur wird stark angespannt.
Generell lässt sich nicht sagen, ob zum Beispiel eine Matratze H4 oder eine H3 Matratze die bessere Wahl ist. Wichtig ist ein passendes Zusammenspiel aus dem Härtegrad, den möglichen Liegezonen und dem eigenen Körpergewicht sowie der Körpergröße.
Sind deine Rückenschmerzen durch das Liegen auf einer zu weichen Matratze entstanden, solltest du entsprechend mit einem höheren Härtegrad reagieren. Kam es durch eine zu harte Matratze zu Verspannungen und rühren die Rückenschmerzen daher, kann ein weicherer Härtegrad Abhilfe schaffen. Im besten Fall kaufst du schon eine im Härtegrad an all deine Bedürfnisse angepasste Matratze, BEVOR Rückenschmerzen bei dir entstehen.
Der Härtegrad bei Toppern
Ein Matratzen Topper ist als zusätzliche Auflage auf dem Bett vor allem für ein noch wohligeres Liegegefühl und den Schutz der darunter liegenden Matratze zuständig. Einen wirklichen Einfluss auf den Härtegrad der Matratze hat er, wenn überhaupt, nur in eine Richtung. Topper können einen zu hohen Härtegrad der Matratze zu einem gewissen Maß angenehmer machen. Aber sie können ihn nicht erhöhen.
Falls ein Topper in der Beschreibung auch einem Härtegrad zugeteilt ist, dann entspricht die Skalierung der, die du nun bereits von den Matratzen kennst. Auch “soft” oder “hard” wird manchmal verwendet, weil bei Toppern aufgrund ihrer geringen Höhe eine weitere Differenzierung praktisch nicht möglich ist. Kaltschaum Topper haben eine größere Härte als beispielsweise Visco Topper, die sich eher der Körperkontur anpassen. Was in deinem Fall geeignet ist, hängt also wiederum von deinen bevorzugten Liegegewohnheiten ab.
Was beeinflusst den angegebenen Härtegrad der Matratze?
Einen wesentlichen Einfluss hat das Material der Matratze. Aufbau und Gestaltung des Matratzenkerns sorgen maßgeblich für ein härteres oder weicheres Liegegefühl. Schau deshalb genau hin, ob es sich um eine Kaltschaummatratze, eine Federkernmatratze oder wie bei der Emma 25 Federkern um einen Hybriden handelt. Auch dadurch kommt es bei den einzelnen Herstellern zu unterschiedlichen Angaben der Härtegrade.
Das Material der Matratze bestimmt die Härte mit
Der Matratzenkern ist ausschlaggebend für das Liegegefühl. Die Härte des Matratzenkerns hängt zum Teil vom Raumgewicht ab. Auch die Beschaffenheit der Liegefläche kann Einfluss darauf haben. Bei Schaumstoffmatratzen werden oft Rillen in die Oberfläche eingearbeitet. Ihre Ausmaße bestimmen darüber, wie weit der Körper einsinkt.
Die gefühlte Liegehärte kann von der eigentlichen Härte der Matratze abweichen. Der Grund: Unterschiedliche Materialien bedingen ein unterschiedliches Liegegefühl. Ist zum Beispiel in eine Matratze Visco-Schaum eingearbeitet, liegt es sich im ersten Moment hart. Durch die Körpertemperatur passt sich das Material dann punktelastisch an den Körper an. Dadurch sinkt er regelrecht in die Liegefläche ein. Ein weiches Liegegefühl entsteht. Visco-Schaum wird oft genutzt, um das Liegegefühl von Kaltschaum- oder Rollmatratzen zu verbessern.
Welche Matratzen bieten ein weiches Liegegefühl?
Wenn du auf einer weichen Liegefläche am besten schlafen kannst, werden dich Latex–Matratzen begeistern. Besonders an den schweren Körperstellen gibt dieses Material gut nach. Das sorgt für ein butterweiches Liegegefühl. Weniger zu empfehlen sind diese Matratzen für Personen über 90 Kilogramm.
Wer orthopädische Schulterprobleme hat oder sich im Schlaf viel bewegt, sollte besser zu Kaltschaum–Matratzen greifen. Das Liegegefühl ist eher mittelweich bis mittelfest. Aufgrund ihrer hohen Punktelastizität sind Matratzen aus Kaltschaum für jeden Gewichtstyp und jede Schlafposition geeignet.
Welche Matratzen bieten ein hartes Liegegefühl?
Ein vergleichsweise hartes Liegegefühl bieten Taschenfederkernmatratzen. Besonders Personen mit einem hohen Körpergewicht profitieren von ihrer großen Stabilität. Aufgrund ihrer hohen Rückstellfähigkeit sind sie auch für unruhige Schläfer bestens geeignet. Da sie auch ohne Lattenrost gute Schlafeigenschaften bieten, werden sie gern in Kombination mit einem Boxspringbett genutzt. Härtegrad und Ausstattung können dabei oft beliebig konfiguriert werden. Hierzu empfehlen wir dir unseren beliebten Test zum YAK Bett, vor allem sportlich aktive Personen werden hieran ihre Freude haben 😉 YAK wirbt mit verbesserter Schlafqualität, geförderter Muskelregeneration sowie mehr Energie und Leistung. 101 Nächte Probeschlafen, 10 Jahre Garantie sowie eine kostenlose Lieferung runden das Angebot ab.
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Auch Kokosmatratzen liegen sich eher hart. Sie sind für Personen mit geringem Körpergewicht weniger geeignet. Hergestellt werden sie aus Fasern, die sich an der Außenschale von Kokosnüssen befinden. Diese nachhaltigen Matratzen sind eher selten und vergleichsweise teuer. Oft wird Kokosfaser in Verbindung mit Latex verwendet, um das Schlafklima zu verbessern.
Die Rolle von Matratzenzonen bei Härtegraden
Die Matratzen Härtegrade sind nicht allein ausschlaggebend für den Liegekomfort. Liegezonen gelten zunehmend als Standard bei Matratzen aller Art. Die Liegezonen werden durch eine Schaumauflage oder unterschiedliche Einschnitte im Material kreiert. Sie dienen dazu, jeden Körperbereich optimal zu unterstützen. Obwohl es Modelle mit unterschiedlich vielen Liegezonen gibt, hat sich die Variante mit 7-Zonen weitgehend etabliert.
Neben dem eigentlichen Matratzenkern definieren also auch die einzelnen Liegezonen den Härtegrad der Matratze. Die Modelle mit 7 Zonen stützen folgende Körperbereiche:
- Nacken (hart)
- Schulter (mittelfest)
- Lendenwirbel (fest)
- Hüfte/Becken (mittelweich)
- Beine (fest)
- Waden (weich)
- Fuß (mittelfest)
Zonenmatratzen sind insbesondere bei Rückenschläfern empfehlenswert, damit der Bereich um Becken einsinken kann. Aber auch Seitenschläfer profitieren von den verschiedenen Zonen, die beispielsweise die YAK Matratze bietet.
Welchen Matratzen Härtegrad wählt man bei Kindern?
Für Kinder sind die Härtegrade der Matratze besonders wichtig. Babys und Kleinkinder sind noch sehr leicht und benötigen keine besondere Stütze durch die Matratze. Dennoch sollten sie aufgrund der Gefahren im Schlaf nicht mehr als 3 cm einsinken.
Ab einem Alter von etwa drei Jahren ist es an der Zeit, ein Modell zu wählen, das auf die besonderen Ansprüche der noch wachsenden Kinderkörper zugeschnitten ist. Denn die Wirbelsäule von Kindern befindet sich im stetigen Wachstum.
Eine Kindermatratze sollte nur dann nachgeben, wenn sie mit Druck bzw. Gewicht belastet ist. So bietet sie eine optimale Stütze für den Körper. Da der Körper schnell wächst und sich anhaltend verändert, kann eine zu harte oder zu weiche Unterlage zu Muskelverspannungen führen. Spezielle Kindermatratzen sind nicht mit einem Härtegrad versehen, haben aber einen mittelfesten, punktelastischen Kern.
Schläft das Kind auf einer normalen Matratze für Erwachsene, ist der Matratzen Härtegrad für Kinder nicht nur durch das Gewicht zu bestimmen. Hier kommt also nicht die gleiche Formel zum Tragen wie für Erwachsene, da das Verhältnis zwischen Gewicht und Körpergröße nicht vergleichbar ist. Allgemein sind die Matratzen H1 passend ab einem Körpergewicht von etwa 35 kg und bis zu einem Gewicht von 60 kg. Verteilt sich das Gewicht bei Kindern allerdings auf eine sehr geringe Körpergröße, kann auch eine H2 Matratze besser geeignet sein.
Welcher Matratzen Härtegrad passt bei älteren Menschen?
Ältere Menschen haben vor allem mit dem Aufstehen aus dem Bett ein Problem. Deshalb darf ihre Matratze nicht zu weich sein, weil sie sonst weder eine gute Stütze für ihren Körper im Schlaf noch für das Abstützen beim seitlichen Aufstehen haben. Außerdem besteht bei zu weichen Matratzen mit weichen Rändern die Gefahr, dass sie seitlich abrutschen, wenn sie ihr Gewicht zum Rand verlagern. Deshalb sollte hier auch eher der höhere Härtegrad gewählt werden.
Zu hart darf die Matratze allerdings nicht sein, wenn ältere Menschen bettlägerig sind oder sich viel im Bett aufhalten. Durch einen zu hohen Härtegrad können Druckstellen entstehen, die sich bei Senioren schneller zu einem Problem entwickeln. Deshalb werden bettlägerige Menschen im Alter ohnehin oft umgelagert.
Welchen Härtegrad braucht eine Matratze für 2 Personen?
Paare stehen oft vor der Herausforderung, dass sie unterschiedliche Ansprüche an eine Matratze haben. Um die ungeliebte Besucherritze im Doppelbett zu vermeiden, geht nicht selten ein Partner einen Kompromiss in Sachen Schlafkomfort ein. Ist die Matratze hart oder sehr weich, werden Gewichtsunterschiede nicht ausgeglichen. Personen, die sich in einer ähnlichen Gewichtsklasse befinden, können den gleichen Härtegrad nutzen – allerdings sollte der Gewichtsunterschied nicht höher als 15 kg sein. Ist eine Person nennenswert schwerer, sind getrennte Matratzen die bessere Wahl.
Es gibt Hersteller, die Paarmatratzen mit zwei Härtegraden anbieten. Aktuell sind diese noch sehr hochpreisig. Eine weitere Alternative ist die Auflage eines Toppers mit einem Härtegrad von 2. Der darunter liegende Härtegrad wird nur leicht verändert und die Ritze zwischen den Matratzen entfällt. Dies kann vor allem dann hilfreich sein, wenn ein Partner sehr leicht ist und einen Matratzen Härtegrad H2 nutzt, wobei der andere Partner sehr schwer und eine Härtegrad 4 Matratze oder höher verwendet.
Ist meine Matratze zu hart oder zu weich?
Ist die Matratze zu weich, bildet sich eine Kuhle, in die der Körper einsinkt. Dies kann dazu führen, dass es schwer ist, sich umzudrehen oder aus dem Bett aufzustehen. Ein unruhiger Schlaf und das häufige Wechseln von Schlafpositionen können auch darauf hindeuten, dass der Liegekomfort beeinträchtigt ist. Wird die Wirbelsäule durch eine zu weiche Matratze ständig gekrümmt, sind Rückenschmerzen im unteren Wirbelbereich eine häufige Folge. Gleichzeitig machen sich eine überspannte Nacken- und Schulter-Muskulatur bemerkbar.
Ist die Matratze zu hart, können zusätzlich Beschwerden wie Bein- und Armschmerzen auftreten. Die Durchblutung kann beeinträchtigt werden, was dazu führt, dass die Gliedmaßen taub werden. Einen Test auf eine zu harte Matratze kannst du mit der Hand durchführen: Stütze dich mit der Handfläche auf deiner Matratze ab und schau, ob sie mindestens 5 – 10 cm einsinkt. Tut sie das nicht, ist deine Matratze wahrscheinlich zu hart für dich.
Ein falscher Härtegrad der Matratze kann den Körper auch tagsüber beeinträchtigen. Man fühlt sich schlapp, weil die Nächte nicht erholsam sind. Beschwerden beim Sitzen oder langem Stehen sind ebenfalls ein Anzeichen für eine unpassende Matratze.
zu hart:
- Durchblutungsstörungen
- Rückenschmerzen
- Muskelverspannungen vor allem im Hals- Nackenbereich
- schmerzhafte Druckstellen auf der Haut
zu weich:
- Muskelverspannungen vor allem im Hals- Nackenbereich
- Rückenschmerzen
Wenn du auf einer Matratze mit dem richtigen Härtegrad liegst, gibt sie im Bereich deiner Schultern in der Seitenlage so nach, dass deine Wirbelsäule in der idealen Position verbleibt.
Lässt sich der Härtegrad nach dem Kauf ausgleichen?
Im günstigsten Fall gleichst du den Härtegrad dadurch aus, dass du eine Wendematratze erworben hast und sie einfach auf die andere Seite drehst. Da H2 und H3 Matratzen am häufigsten gekauft werden, ist auch diese Kombination bei einer Wendematratze am beliebtesten.
Mit Matratzenauflagen (Toppern) kannst du bezüglich des Härtegrads keine wesentlichen Veränderungen erzielen. Dazu ist die Matratzenauflage mit ihren durchschnittlich 5 – 10 cm auch einfach zu dünn. Allerdings kannst du das persönliche Liegegefühl verbessern – und das ist für wohltuenden Schlaf oft schon die halbe Miete.
Je nach Kern deiner Matratze könnte die Raumtemperatur einen Einfluss auf das momentane Liegeempfinden haben. Denn Materialien wie Viscoschaum beispielsweise werden weicher, wenn die Umgebungstemperatur sich erhöht. Im Winter macht es für die Nutzer solcher Matratzen deshalb Sinn, das Schlafzimmer nicht zu sehr zu heizen, sollten sie nicht zu weich liegen wollen.
Missverständnisse über den Härtegrad von Matratzen
Mit drei wichtigen Informationen möchten wir dich noch auf den Weg zur geeigneten Matratze schicken. Wir erwähnen sie an dieser Stelle noch einmal separat, weil es in ihrem Sinne oft zu Missverständnissen kommt.
Der Härtegrad sagt nichts über die Qualität der Matratze aus! Hier verwechselst du die Stauchhärte mit dem Härtegrad. Der Härtegrad ist eine auf den Nutzer ausgerichtete Größe, die aufgrund der unterschiedlichen Eigenschaften von uns Menschen SELBSTVERSTÄNDLICH variieren muss. Die Stauchhärte hingegen sagt etwas darüber aus, wie lange du wohl Spaß an deiner Matratze haben wirst, bevor sie erste Abnutzungserscheinungen zeigt. Hier ist ein höherer Wert entsprechend ein Garant für ein längeres Matratzenleben.
Eine härtere Matratze ist nicht immer besser für den Rücken! Durch eine zu harte Matratze kannst du ebenfalls Rückenschmerzen bekommen, die dann zwar eine andere Ursache haben, aber dennoch unangenehm sind.
Der Härtegrad ist nicht bei allen Matratzen vergleichbar! Jeder Hersteller kann seine eigene Härtegrad-Skala erstellen. Die Unterschiede werden nicht gravierend sein, dennoch ist es für Menschen an der Schwelle zwischen zwei Härtegraden wichtig, sich die Angaben des jeweiligen Herstellers genau anzuschauen.
Rückgaberecht bei ungünstigem Härtegrad
Da sich die Matratze mit ihrem Härtegrad zwar in 5 Minuten auswählen, aber nicht in dieser kurzen Zeit für gut befinden lässt, empfehlen wir dir gerne Angebote, bei denen du das Produkt ausgiebig testen kannst. Probeliegen ist schon einmal gut, Probeschlafen umso besser. Bei der YAK Matratze hast du ganze 101 Nächte Zeit zum Probeschlafen. So lange ist es möglich, die Matratze zurückzugeben und gegen eine mit geeigneterem Härtegrad auszutauschen.
Wahrscheinlich wirst du nach wenigen Wochen schon merken, inwiefern sich die Matratze für deine Schlafgewohnheiten eignet, und kannst entsprechend reagieren. Als Nutzer an der Schwelle von Härtegrad H2 und H3 hast du sogar einen ganz besonderen Vorteil: Die Matratze hat zwei Härtegrade inkludiert – je nachdem, welche Seite du nach oben drehst. So kannst du mit nur einem Kaum gleich zwei Härtegrade ausprobieren. So steigt die Chance, dass der Richtige für dich dabei ist.
Auf einen Blick: Für wen eignet sich welche Härte am ehesten?
Härtere Matratzen eignen sich eher für Menschen, die …
Weichere Matratzen eignen sich eher für Menschen, die…
Fazit
Wir verbringen viel Zeit mit dem Schlafen. Der Körper nutzt die Stunden im Bett, um zu regenerieren. Ist der Härtegrad für Matratzen oder Topper falsch gewählt, kann dies jedoch zu körperlichen Beschwerden führen. Daher ist es wichtig, beim Kauf von Matratzen auf den Härtegrad zu achten.
Neben dem Körpergewicht und der Körpergröße spielen auch Faktoren wie die bevorzugte Schlafposition und das persönliche Empfinden eine Rolle. Eine Matratze mit Härtegrad 2 oder 3 ist für die meisten Personen passend. Lediglich sehr leichte oder sehr schwere Personen brauchen eine Matratze H1 oder H5.
Allgemein lautet die Empfehlung, alle 8 bis 10 Jahre die komplette Matratze zu wechseln. Solltest du allerdings schon früher unter schlechtem Schlaf und Schmerzen leiden, könnte es an der Zeit für ein neues Modell sein. Und dieses Mal mit dem absolut passenden Härtegrad – dafür hast du nun alle Informationen beisammen!
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Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Matratze [2] https://matratzen.info/matratzen-haertegrad/
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