Wasserbett Test & Vergleich 2024
Seit den 60er Jahren des vorigen Jahrhunderts gibt es Wasserbetten auf dem Markt. Ursprünglich vermarktet als Luxus Schlafgelegenheit oder erotische Spielwiese, sind sie heutzutage längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Dank seiner ergonomischen Eigenschaften ist ein Wasserbett rücken- und nackenschonend. Es bietet ein einzigartiges schwebendes Liegegefühl, das mit keiner anderen Schlafgelegenheit vergleichbar ist.
Du spielst mit dem Gedanken, dir ein Wasserbett zu kaufen? In unserem Text erfährst du alles Wissenswerte über die Anschaffung und Nutzung. Außerdem stellen wir dir drei erstklassige Wasserbett Modelle vor.
- Wasserbetten können über 900 kg wiegen.
- Das Prinzip existiert schon seit 3000 Jahren.
- Es gibt Systeme für Einzelschläfer und Paare.
- Die Beruhigungsstufen der Wasserbewegung sind regulierbar.
- Wasserbetten sind extrem langlebig.
Was du hier findest
- 1 Die besten Wasserbetten
- 2 Vor- und Nachteile von Wasserbetten
- 3 Welche Arten von Wasserbetten gibt es?
- 4 Alternativen zum Wasserbett
- 5 Auf- und Abbau eines Wasserbetts
- 6 Das Wasserbett befüllen und entleeren
- 7 So funktioniert eine Wasserbett Heizung
- 8 Wie lange hält ein Wasserbett?
- 9 Welches Wasserbett am besten kaufen?
- 10 Pflege und Wartung am Wasserbett
- 11 Zubehör für Wasserbetten
- 12 Fazit
- 13 Unsere Empfehlung
- 14 Preis-Leistungs-Sieger
Keine Zeit? Hier unsere Top 3 Wasserbetten 😍
Die besten Wasserbetten
Aqua Sense Basic
Von der schlichten Optik des Aqua Sense sollte man sich nicht täuschen lassen. Dieses Wasserbett bietet höchsten Liegekomfort nach modernen ergonomischen Standards. Die Wasserbett Beruhigung kann mittels verschiedener Vliese in vier verschiedenen Stufen eingestellt werden. Verwendet werden dazu zwischen 0 und 8 Vlieseinlagen. Der Sockel unter dem Wasserkern kann bei den meisten Händlern in vier verschiedenen Farben gewählt werden. Unter anderem auch in Silber und Sanoma Eiche.
Das Aqua Sense Wasserbett misst 200×220 cm und hat eine Einstiegshöhe von 50 cm. Eingebaut sind zwei Wasserkerne aus robustem Mesamoll II Vinyl. Die Wasserbettenheizung besteht aus Carbon.
Vor- und Nachteile:
- Ergonomischer Liegekomfort
- Dualsystem mit 2 Wasserkernen
- 4 Beruhigungsstufen
- Gute Preisleistung
- Niedrige Einstiegshöhe
- Langwierige Montage
Wasserbetten 1A Mono Softside
Das Mono Softside ist ein Schnäppchen für alle, die auf der Suche nach einem großen Wasserbett sind. Die Maße der 20 cm hohen Matratze können in verschiedenen Größen ausgewählt werden. Die kleinste misst 100 x 200 cm in Breite mal Länge. Die größte misst 200 x 220 cm. Der Preis ist derselbe, egal welche Größe du wählst.
Die Mono Softside ruht auf einem Holzsockel, der je nach Händler in unterschiedlichen Dekors angeboten wird. Die Doppelmatratze ist mit einem Wasserkern gefüllt und einer Calesco Touch Heizung ausgestattet. Die Nachschwingzeit kann für beide Bettseiten flexibel in sechs Stufen eingestellt werden.
Der Matratzenbezug ist abnehmbar und kann in der Maschine gewaschen werden. Vinylreiniger, Conditioner und eine Entlüfterpumpe sind serienmäßig dabei.
Vor- und Nachteile:
- Variables Design
- Mono System
- Lange Haltbarkeit
- Waschbarer Bezug
- Viel Zubehör inklusive
- Schwieriger Aufbau
- Kein Adapter zum Befüllen
Du liebst das Liegegefühl von Wasserbetten, möchtest dir aber nicht ein komplett neues Bett kaufen? Die Premium Wellness ist eine leichte Wasserbett-Matratze. Sie lässt sich mit jedem beliebigen Lattenrost und jedem Bettgestell kombinieren. Polsterbetten bieten sich beispielsweise für eine luxuriöse Schlafumgebung an.
Die Premium Wellness ist komplett ausgestattet mit Wasserkern, Liner, Schaumwanne und einem Delta K Heizsystem. Sie misst 90 x 200 cm in Breite mal Länge und ist 20 cm hoch. Die Beruhigungsstufe liegt bei 50 %. Im befüllten Zustand wiegt sie maximal 150 kg. Als Liegefläche dient eine Medicott Auflage. In ihr können sich Staubmilben nur schwer festsetzen. Der Matratzenbezug besteht aus Baumwoll-Frottee. Er bei 60 Grad gewaschen werden.
Vor- und Nachteile:
- Geringes Eigengewicht
- Mit jedem Bett kombinierbar
- Hoher Liegekomfort
- Für Allergiker empfohlen
- Keine einstellbare Beruhigungsstufe
- Kein Einfüllset inklusive
Vor- und Nachteile von Wasserbetten
Da ein Wasserbett Rückenschmerzen, Nackenschmerzen und auch Wundliegen vorbeugen kann, wird es auch zu orthopädischen Zwecken eingesetzt. Das Liegegefühl ist einzigartig. Der Wasserkern passt sich optimal den Körperkonturen an. Eine Verformung der Liegefläche ist selbst bei jahrelanger Nutzung ausgeschlossen. Eine lange Nutzungsdauer ist nahezu garantiert. Großen Komfort bietet die Wasserbett Heizung. Sie sorgt für wohlige Wärme bei jeder Temperatur. Darüber hinaus wird Kondenswasser verdunstet. Gerüche und Keime haben es auf Wasserbetten schwerer als auf herkömmlichen Betten.
Vor dem Wasserbetten kaufen sollte jedoch bedacht werden, dass sie regelmäßiger Pflege bedürfen. Das bedeutet auch finanzielle Investitionen für Wasserbett Zubehör. Neben dem generell höheren Anschaffungspreis fallen auch Stromkosten ins Gewicht. Die liegen durchschnittlich bei 80 bis 135 Euro pro Jahr. Auch das Gewicht vom Wasserbett sollte nicht unterschätzt werden. Einmal komplett aufgestellt, kann es nicht mehr bewegt werden.
Vor- und Nachteile:
- Einzigartiges Liegegefühl
- Ergonomischer Schlafkomfort
- Keine Verformung
- Beheizbar
- Bessere Hygiene durch Verdunstung
- Langlebig
- Benötigt regelmäßige Pflege
- Höhere Kosten
- Hohes Gewicht
Welche Arten von Wasserbetten gibt es?
Wasserbetten gibt es seit über 3000 Jahren. Ursprünglich bestanden sie aus zusammengenähten Ziegenhäuten. Tagsüber heizte sich das eingefüllte Wasser in der heißen Sonne auf. In den frostigen Nächten bot es dann Schutz vor der Kälte. Heutzutage werden keine Ziegenhäute mehr verwendet. Der Kern vom Wasser Bett besteht in der Regel aus einer stabilen Vinylmischung. Aufgeheizt wird das Wasser mittels Wasserbett Heizung. Die Heizfunktion ist hierbei keine optionale Einstellung. Kaltes Wasser entzieht uns Wärme, wenn wir schlafen. Daher muss ein Wasserbett eine warme Temperatur haben.
Lange Zeit wurden Schlauchsysteme beim Wasserbett kaufen bevorzugt. Das Wasser wird bei diesen Modellen in längs ausgerichtete Vinyl-Schläuche geleitet. Das verminderte den Verdrängungseffekt. Ein Vorteil dieser Wasserbetten ist: Sie lassen sich leicht transportieren. Außerdem bestimmt bei dieser Art Wasserbett die Füllmenge über den Härtegrad. Dieser lässt sich also ganz einfach regulieren. Allgemein gelten jedoch Vollvolumen-Wasserkerne als komfortabler. Diese werden in der Regel in zwei Varianten als Hardside oder Softside Wasserbett verkauft.
Übliche Wasserbett Modelle kannst du mit herkömmlichem Leitungswasser befüllen. Eine Ausnahme bildet das Gel-Bett. Je nach Körpergewicht und Schlafgewohnheit kann der Flüssigkeitsgrad des Gels angepasst werden. Unabhängig von Füllung und Aufbau bieten Wasserbetten Hersteller ihre Produkte generell in drei verschiedenen Beruhigungsstufen an. Unterschieden wird hierbei zum Beispiel zwischen unberuhigt, mittelstark beruhigt, stark beruhigt und ultra beruhigt. Dabei ist sozusagen der Wellengang beim unberuhigten Modell am heftigsten. Ultra beruhigte Wasserbetten hingegen schaukeln am wenigsten, wenn du dich darauf bewegst.
Softside Wasserbett
Diese Variante wird auch oft als Boxspring Wasserbett bezeichnet. Das liegt unter anderem daran, dass Wasserbetten, genauso wie Boxspring Betten, nicht auf einem Federkern Rahmen gelagert werden. Ein hochwertiges Softside Wasserbett hat eine Umrandung. Sie besteht jedoch nicht aus Holz oder Metall, sondern aus einem Schaumstoffrahmen. Dieser ist wärmedämmend und das spart Heizenergie. Darüber hinaus ist Schaumstoff als Rahmen für das Wasserbett sehr bequem, da das Material angenehm weich ist. Beziehen lassen sich diese Modelle meist ziemlich einfach: Ist die Wassermatratze nicht zu dick, reicht ein XL Spannbettlaken für das Wasserbett völlig aus.
Die Softside Variante passt in jeden handelsüblichen Bettrahmen. Das liegt daran, dass die Maße dieser Betten inklusive der fünf bis zehn cm dicken Schaumstoffumrandung gemessen werden. Der Nachteil ist allerdings, dass die eigentliche Liegefläche dadurch kleiner ausfällt, als ein handelsübliches Bett. Misst zum Beispiel das Wasserbett 140×200 cm, kann die eigentliche Liegefläche nur 130×190 cm betragen. Vor allem in der Länge fällt das ziemlich knapp aus.
Vor- und Nachteile:
- Wärmeisolierend
- Passt in jeden Bettrahmen
- Liegefläche fällt klein aus
Hardside Wasserbett
Im Prinzip ist dieses Wasserbett vom Aufbau her genauso gestaltet wie die Softside Variante. Einziger Unterschied ist die Wasserbett Umrandung. Sie besteht bei diesen Modellen aus Holz oder Metall. Daher kommt auch die Bezeichnung “hardside”: Hier gibt es einen festen Rahmen für das Wasserbett. Ist der Rahmen optisch ansprechend gestaltet, kann das ein Vorteil sein. Außerdem ist die Liegefläche größer als bei Softside Modellen. Nachteilig ist jedoch der unbequeme Ausstieg und das Sitzen auf der Bettkante. Durch das Einsinken und den harten Rahmen kann es hier schnell blaue Flecken geben. Da die wärmedämmende Eigenschaft des Schaumstoffrahmens fehlt, ist der Stromverbrauch vom Wasserbett auch höher.
Vor- und Nachteile:
- Optisch ansprechend
- Größere Liegefläche
- Unbequemer bei Ein- und Ausstieg
- Höherer Stromverbrauch
Mono- oder Dualsystem
Wenn du dir ein Wasserbett kaufen willst, hast du die Wahl zwischen einem Mono- oder einem Dualsystem. Der Unterschied ist im Prinzip derselbe wie zwischen einem Einzelbett und einem Doppelbett. Während für eine Person in der Regel eine durchgängige Liegefläche ausreicht, kann es bei einem Doppelbett von Vorteil sein, wenn jeder Schläfer seine eigene Schlafunterlage hat. Haben beide Personen ein unterschiedliches Gewicht oder verschiedene Schlafgewohnheiten, kann es passieren, dass einer zu weich oder zu hart liegt.
Bei einer gemeinsamen Unterlage wirken sich die Bewegungen eines Schläfers auch auf den anderen aus. Für ein Paar kann es also durchaus lohnenswert sein, sich ein Dualsystem, wie zum Beispiel das Aqua Sense Basic, anzuschaffen. Dabei handelt es sich um ein Wasserbett Gestell, in dem du zwei separate Liegeflächen unterbringen kannst. Das müssen nicht beides Wasserbetten Matratzen sein. Wenn zum Beispiel dein Partner lieber einen anderen Schlafunterlage bevorzugt, kann er sich auf seine Seite eine Federkernmatratze oder ähnliches legen.
Alternativen zum Wasserbett
Aufgrund der speziellen Liegeeigenschaften ist es schwierig, eine Alternative zum Wasserbett zu finden. Wenn dir die Anschaffung eines gesamten Bettes zu teuer ist, kannst du dir eine spezielle Leichtwassermatratze kaufen. Sie ist in der Regel dünner als ein handelsüblicher Wasserbettkern und besteht zu einem Teil aus hochwertigem Schaumstoff. Dadurch hat sie nicht das hohe Gewicht vom Wasserbett und kann auf einem gewöhnlichen Lattenrost platziert werden.
Wenn es dir um ergonomische Schlafeigenschaften geht, wäre alternativ die Anschaffung von hochwertigen Kaltschaummatratzen oder Latex Matratzen empfehlenswert. Besonders orthopädisch sind sogenannte Luft Schlafsysteme. Hierbei werden in die Schlafunterlage Luftkammern eingearbeitet, die jeweils mit unterschiedlichem Luftdruck gefüllt werden können.
Auf- und Abbau eines Wasserbetts
Wichtig ist, dass du dir ganz am Anfang bereits über die Positionierung des Bettes im Raum sicher bist. Ist das Wasser eingefüllt, ist das Wasserbett Gewicht so groß, dass sich die Konstruktion nicht mehr bewegen lässt. Der erste Arbeitsschritt besteht aus dem Aufstellen des Sockels. Er besteht in der Regel aus zwei langen und zwei kurzen Seitenteilen. In dieses Wasserbett Gestell werden jetzt Holzkreuze direkt auf dem Boden drapiert. Sie dienen zur Verteilung des Gewichts. Über diese Konstruktion werden die Abdeckplatten gelegt. Sie sollten zu allen Seiten gleichmäßig über den Sockel hinausragen.
Auf die Abdeckplatten wird die Unterseite vom Wasserbett Bezug gelegt. Auf diesem muss der zweiteilige Schaumstoffrahmen fixiert und das Heizelement platziert werden. Dann folgt die Sicherheitshülle. Sie fängt das Wasser auf, falls die Wasserkerne lecken sollten. In dieser Hülle werden die ungefüllten Wasserkerne ausgelegt. Sie müssen genau ausgerichtet werden. Im nächsten Schritt kannst du das Wasserbett befüllen. Anschließend wird der Bezug komplettiert. Dazu musst du die Oberseite der Wasserbett Auflage mit dem Reißverschluss verschließen.
In der Regel sind die Arbeitsschritte sehr übersichtlich. Im Detail können sich jedoch beim Aufbau leicht Fehler einschleichen. Bei Modellen wie dem Bellvita Classicline ist die Montage im Aufbau bereits inbegriffen.
Willst du das Wasserbett abbauen, musst du eigentlich diese Schritte nur rückwärts durchführen. Wichtig ist darauf zu achten, dass die Heizelemente vom Strom getrennt sind, bevor sie entfernt werden. Die einzige größere Hürde beim Abbau ist, das Wasserbett zu entleeren.
Das Wasserbett befüllen und entleeren
Zum Befüllen kannst du ganz normales Wasser aus der Leitung verwenden. Über ein Schlauchsystem wird es in die Ventile der Wasserkerne geleitet. Vor dem Befüllen ist es ratsam, Ventile und Schläuche zu desinfizieren. Beim Einfüllen muss dem Wasser unbedingt ein spezieller Wasserbett Conditioner beigefügt werden. Dieser sorgt dafür, dass sich im Wasser keine Algen bilden. Das könnte dazu führen, dass das Wasser kippt. Hier besteht gesundheitliche Gefahr. Auf den Conditioner fürs Wasserbett darf also auf keinen Fall verzichtet werden. Direkt nach dem ersten Befüllen befindet sich Luft im Wasserbett. Diese muss über die Ventile abgelassen werden.
Die Wasserbett Füllmenge ist unterschiedlich, je nach Bettgröße. Sie kann bei einem großen Wasserbett 650 Liter betragen. Als Faustregel gilt: Der Wasserkern sollte bis an die Oberkante des Rahmens befüllt werden. Sollen zwei Personen darauf liegen, sollte die Füllmenge ca. einen halben Zentimeter weniger betragen.
Willst du das Wasserbett entleeren, kannst du das Wasser über die Schläuche ableiten. Für einige Modelle brauchst du eine spezielle Wasserbett Pumpe. Wenn dir die Anschaffung für ein einmaliges Wasser Abpumpen zu teuer ist, kannst du dir im Fachhandel eine Wasserbett Pumpe leihen.
So funktioniert eine Wasserbett Heizung
In der Regel befindet sie sich die Heizung vom Wasserbett unter dem Wasserbettkern. Sie ist durch eine Sicherheitsfolie und eine Wärmematte vom Wasser getrennt. Zudem sind diese Betten komplett geerdet. Dadurch werden eventuelle Kriechströme abgeleitet. Mittels eines Sensors im Heizelement wird die Wasserbett Temperatur reguliert. Einstellbar ist sie über einen Regler. Bei den meisten Modellen kann die Heizung über Nacht ausgeschaltet werden.
Das Wasser hat eine hohe Wärmekapazität und kühlt innerhalb von acht Stunden nicht um mehr als 1 Grad Celsius ab. Ein Wasserbett Topper kann dabei helfen, die Wärme tagsüber besser zu speichern. Die ideale Wasserbett Temperatur liegt bei durchschnittlich 27 bis 30 Grad. Bei unter 26 Grad kann es zur Bildung von Kondenswasser kommen. Die Folge kann Schimmel- oder Pilzbefall sein. Sinkt die Temperatur vom Wasserbett auf unter 25 Grad besteht die Gefahr, dass dein Körper auskühlt.
Bei der Wasserbett Heizung haben sich zwei Systeme durchgesetzt: Carbon und Keramik. Keramik Heizungen sind perfekt isoliert. Sie geben außerdem die Wärme nur nach oben ab. Dadurch benötigt sie am wenigsten Energie. Eine Carbon Heizung ist besonders umweltschonend, da sie aus recyclebarem Material hergestellt wird. Moderne Systeme können bis zu 99,9% des eingespeisten Stroms in Wärme umwandeln. Da es sich um eine Flächenheizung handelt, kann sie das Wasserbett schneller aufheizen, als die Keramikheizung. In der Anschaffung sind sie allerdings etwas teurer als Keramikmodelle. Generell liegt bei einer Heizung fürs Wasserbett der Preis zwischen ungefähr 60 bis 200 Euro.
Wie lange hält ein Wasserbett?
Wasserbetten kaufen ist eine Aktion, die meistens nicht so oft im Leben in Angriff genommen wird. Immerhin sind diese Möbel erstaunlich robust. Die Wasserbett Matratze kann bis zu 25 Jahre halten. Viele Hersteller geben auf ihre Produkte Garantien von 10 bis 15 Jahren. Vor allem bei den hochwertigen Modellen wie dem Bellvita Silverline. Doch wie viel kostet ein Wasserbett überhaupt? Ein Wasserbett XL mit Dual System kann mit 1.500 bis 5.000 Euro zu buche schlagen. Wer ein Wasserbett günstig erwerben will, sollte mit mindestens 600 Euro rechnen.
Wird während der Garantiezeit das Wasserbett undicht oder gehen Elemente kaputt, werden diese repariert und ausgetauscht. Betrifft das die Heizelemente oder die Wasserbett Pumpe, können diese an den Reparaturservice gesandt werden. Ist es nicht möglich, defekte Teile abzubauen, wird hier in der Regel ein Vor-Ort-Service angeboten. Immerhin wiegt zum Beispiel ein Wasserbett bei 180×200 cm Größe und an die 900 Kilogramm.
Hartnäckig halten sich Gerüchte, das Wasserbett Gewicht sei für einen Zimmerboden zu schwer. Das stimmt so im Generellen nicht. Wer jedoch in einem Altbau oder im Dachgeschoss wohnt, sollte jedoch vorher die Statik überprüfen lassen oder sich beim Vermieter erkundigen.
Generell gelten die Hersteller Garantien nur bei sachgemäßer Wasserbett Pflege. Das gilt nicht nur für den Aufbau, sondern im speziellen auch für die Wartung. Für gebrauchte Wasserbetten gilt die Garantie natürlich nicht. Dafür bieten verschiedene Händler einen speziellen Service: Beim Kauf eines neuen Bettes lassen sie das alte Wasserbett entsorgen. Dadurch fallen dem Käufer für die Entsorgung keine Kosten an.
Welches Wasserbett am besten kaufen?
Vor dem Kauf solltest du dir Gedanken machen, ob dir Optik oder Komfort wichtiger sind. Die seltenen Hardside Wasserbetten bieten meistens mehr fürs Auge. Die Softside Varianten sind dagegen komfortabler. Wenn du auf Dauer allein in dem Bett schläfst, sind natürlich Wasserbetten mit Monosystem vollkommen ausreichend. Für zwei Personen hingegen wäre ein Dualsystem zu empfehlen. Hier kann dann für beide Seiten des Bettes eine individuelle Beruhigungsstufe gewählt werden. Dabei sollte sehr genau getestet werden, wie stark bewegt du schlafen willst.
Auch die Heizung vom Wasserbett sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Sie muss zu deinen Bedürfnissen passen. Darüber hinaus entscheidet sie maßgeblich über den Stromverbrauch vom Wasserbett. Bei europäischen Produkten werden die Heizelemente regelmäßig vom TÜV und anderen Prüfstellen untersucht. Nur wenn die Sicherheit durch diesen Wasserbett Test gewährleistet ist, bekommen sie ein Prüfsiegel und dürfen vertrieben werden.
Worauf beim Kauf achten?
- Optik und Komfort
- Größe
- Mono- oder Dualsystem
- Beruhigungsstufe
- Art der Heizung
- Prüfsiegel
Pflege und Wartung am Wasserbett
Bei sachgemäßer Wartung muss das Wasser im Wasserkern nie ausgetauscht werden. Wenn das Wasserbett stinkt liegt das daran, dass sich Algen und Bakterien im Wasser vermehrt haben. Dem kannst du mit einem Conditioner fürs Wasserbett entgegenwirken. Diese Flüssigkeit sollte allerdings prophylaktisch zugeführt werden. Die gute Frage in puncto Wasserbett Conditioner: Wie oft muss ich ihn nachfüllen? Als Faustregel hat sich zweimal jährlich bewährt. Dennoch lässt sich die Vermehrung von Bakterien nicht zu hundert Prozent verhindern. Sie produzieren Sauerstoff. Das führt zu Luft im Wasserbett. Bilden sich Luftblasen, musst du das Wasserbett entlüften.
Der Bezug für das Wasserbett lässt sich in der Regel in der Maschine waschen. Wenn du ihn wechselst, solltest du bei der Gelegenheit auch den Wasserkern abwischen. Drei bis viermal im Jahr empfiehlt sich die Pflege mit einem speziellen Vinylreiniger.
Zubehör für Wasserbetten
Wenn nicht im Lieferumfang enthalten, lohnt die Anschaffung eines speziellen Befüllsets, um den Wasserkern fachgerecht zu füllen. Auch eine passende Sicherheitsfolie ist unabdingbar. Sind die Wasserkerne schon älter, ist ein Vinylkleber als Wasserbett Zubehör empfehlenswert. Mit der Zeit kann es zu undichten Stellen an den Ventilen oder in den Ecken des Wasserkerns kommen. Mit dem Kleber kannst du dann das Wasserbett flicken. Eine spezielle Wasserbett Pumpe zum Entlüften ist ebenfalls sinnvoll.
Manchmal werden spezielle Kopfkissen für das Wasserbett angeboten. Hierbei handelt es sich allerdings zumeist um handelsübliche Nackenkissen. Anders verhält es sich mit Spannbettlaken fürs Wasserbett. Sie müssen nämlich aufgrund der Höhe des Wasserkerns das richtige Maß haben. Darauf ist beim Kauf zu achten.
Für das Wasserbett Gestell kannst du bei vielen Exemplaren Kopfteile separat bestellen. In Bezug auf den Sockel von Softside Modellen gibt es spezielle Kunststoffprofile. Durch die Verkleidung des Unterbaus wirkt die Gesamtkonstruktion edler.
Fazit
Billig sind Wasserbetten in der Regel nicht. Die regelmäßige Pflege ist auch nicht zu vernachlässigen. Dafür halten sie locker zehn Jahre, nicht selten ein Vierteljahrhundert lang. Außerdem bieten sie hohen Liegekomfort. So kann ein Wasserbett Rückenschmerzen vorbeugen oder sogar mildern. Wenn du auf der Suche nach einem einzigartigen Liegegefühl bist, wirst du an einem hochwertigen Wasserbett Modell viel Freude haben.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Wasserbett [2] https://www.movu.ch/ratgeber/wasserbett/
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